Für diesen Frühling sind die Anzucht-Boxen im Garten Mattenbach mit Eselmist und Laub zu einer optimalen Wärmespeisung des jungen Gemüses vorbereitet worden.
Sobald die Aussaht passiert ist…
braucht es einwenig Geduld und schon…
sind die Samen bereits so gross, um sie in die Beete zu pflanzen. Da haben sie genügend Platz und Nährstoffe um gross und saftig zu werden.
Der zeitweilige Temperaturanstieg während des Jahreswechsels wurde genutzt um zu jäten und die Erde verschiedenster Beete um zu stechen, damit ein gesunder Humus entstehen kann.
Es wächst aber auch weiterhin, man siehe unten.
Endiviensalat
junger Lauch
Auch die benachbarten Esel mögen bedient werden. Auf diesem Foto sieht man die Fenchel, welche keine Knollen bildeten. Die Tiere freuts.
Durch tatkräftige Unterstützung des Bruders eines Vereinsmitgliedes haben wir nun endlich ein neues Gartenschild bekommen. Es beinhaltet nun auch endlich unserer Internetadresse und befindet sich an der gleichen Stelle wie das in die Jahre gekommene und zerschlissene alte Gartenschild am Eingang unseres Gartens. Das Schild besteht aus Eiche, wurde insgesamt 4 Stunden mit einer CNC-Fräse bearbeitet und schliesslich noch 4 Stunden geschliffen und mit Leinölfirnis vollendet. Das war es wert.
Anders als in den letzten Jahren, wo wir schweiztypische Verdelungssorten wie Agria oder Blaue St.Galler nach den Züchtungskriterien von Pro Specia Rara angebaut haben, haben wir uns dieses Jahr für Lilly und Queen Anne entschieden. Zur Verfügung gestellt durch den Vater eines Vereinsmitgliedes, der selbst hunderte Hektar Kartoffeln in seinem Betrieb selbst anbaut, wollten wir überprüfen, wie unser lehmiger Boden beide Kartoffelsorten aufnimmt. Das Wetter des Jahres 2018 machte uns jedoch gewaltig einen Strich durch die Rechnung, wodurch beide frühen Sorten, Lilly mehlig-kochend, sowie Queen Anne festkochend, überdurchschnittlich viele Untergrössen aufwiesen, wie auch auf dem Beitragsbild zu erkennen ist. Geschmack und Kocheigenschaften der mehligen Lilly veränderten sich je nach Erntezeitpunkt noch etwas vom ganz mehligen Zustand in einen etwas festeren Zustand bei den zu letzt geernteten Pflanzen. Zusammenfassend kann man sagen, dass 2018 einfach kein gutes Kartoffeljahr ist, dass der Gemeinschaftsgarten Mattenbach mit seiner Ausbeute trotzalledem zufrieden sein kann, da die Kartoffeln trotz vergrössertem Schälaufwand aufgrund der vielen Untergrössen verzüglich schmecken.
Welche Sorten wir im nächsten Jahr anbauen, entschieden wir wie jedes Jahr rund um den Jahreswechsel in unserer Anbauplanung.
Wir befinden uns im Hochsommer, die Sonne scheint unermüdlich, Regen ist nur spärlich in Sicht und versickert dann schnell in unserem lehmigen Boden, ohne auch nur etwas unsere Pflanzen zu benetzen. Da helfen nur aber-dutzende Spritzkannen, um dem Wachstum auf die Sprünge zu helfen. Geglückt ist das bei unserem Mangold, der prächtig gewachsen ist und den man zu leckeren Speisen verwandeln kann. Eine davon ist «Mangold auf Rahmsauce», die wir euch hiermit vorstellen wollen: Link: Rezept Mangold auf Rahmsauce
Wir wünschen En Guete und freuen uns über Kommentare und Anregungen.